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Thorin Hättich aus Ringsheim ist eines der neuen Bärenkinder 2024 / 25

Thorin Hättich aus Ringsheim ist eines der neuen Bärenkinder 2024 / 25

Thorin wurde mit Arthrogryposis multiplex congenita (AMC) geboren, welche zu Gelenkversteifungen und unterentwickelten Muskeln führt. AMC betrifft etwa 1 von 3.000-5.000 Geburten. Bei Thorin sind vor allem seine Beine, Füße, Arme und Finger betroffen.

Direkt nach der Geburt startete eine Gipstherapie mit anschließender OP.

Heute trägt Thorin täglich Unterschenkelorthesen, die ihm Halt und Sicherheit beim Laufen geben. In der Nacht sind es zusätzlich Oberschenkelor-thesen und Handschienen für seine Arme, um die Versteifungen zu dehnen.

Mehrmals im Jahr sind stationäre Aufenthalte und Anpassungen seiner Or-thesen notwendig. Jetzt im Winter steht eine erneute Operation an.

Schon seit der Frühchenstation hat Thorin regelmäßig Physiotherapie, mittlerweile ergänzt durch Ergotherapie, Heilpädagogik und Logopädie in einer Frühförderstelle. Er liebt den Kindergarten, baut gerne mit Lego, liest Bücher, macht Musik und geht mit seinem Papa klettern.

Weitere Infos zu AMC >

Unter Arthrogryposis multiplex congenita (AMC) wird eine angeborene Gelenksteife (Dysmorphie) verstanden. Der Begriff steht für das Zustandsbild. Die AMC entsteht zur Zeit der Organogenese, gegen Ende der ersten drei Schwangerschaftsmonate (8. bis 11. Schwangerschaftswoche). Sie kann einzelne Gelenke betreffen und als ausgedehnte Form mehrere Gelenke bis hin zu Organ- und Gehirnbeteiligung führen. Es finden sich Veränderungen der MuskelnSehnen und vor allem des Bindegewebes mit Folgen für die Gelenkkapseln und die Mobilität der Gelenke.

Der Begriff AMC beschreibt ein Krankheitsbild bzw. eine Krankheitsgruppe[1] mit höchst unterschiedlicher Ausprägung.

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