Es war am 21. Dezember, drei Tage vor Weihnachten, als es Jeremias Feißt und seiner Frau Dragana den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Schon einige Wochen vorher hatte er sich schlapp gefühlt. Er schob es auf den Stress zum Jahresende. Und auch, als starke Nacken- und Kopfschmerzen, schlechter Schlaf und stechende Schmerzen in den Beinen hinzukamen, arbeitete er trotz Krankschreibung im Homeoffice weiter. Jeremias Feißt ist IT-Systemkaufmann und arbeitet in der Qualitätssicherung für ein Münchener Unternehmen. 

Als seine Ärztin Maria Tereza Bliß, nachdem sie ein großes Blutbild angefordert hatte, ihn gemeinsam mit seiner Frau in die Praxis gebeten hatte, schwante den beiden schon Unheil. Und dann die niederschmetternde Diagnose: Akute myeloische Leukämie (AML, Hintergrund I). Jeremias Feißt wurde umgehend in der Interdisziplinäre Tumorzentrum (ITZ) der Freiburger Uniklinik eingeliefert. Statt Heiligabend am Christbaum und Silvester mit Freunden starke Chemotherapie mit drastischen Nebenwirkungen.  

„Es war erschütternd, ein Kopf voller Fragezeichen“, schildert Jeremias Feißt in einem Videogespräch mit dem Offenburger Tageblatt die Zeit nach dem Gespräch mit der Ärztin. Der Oberschopfheimer kam der Liebe wegen vor 16 Jahren nach Hausach. Seine Ehefrau Dragana steht – oder eher sitzt – fest an seiner Seite, mit Atemmaske, um ihn ja nicht noch weiter zu gefährden. „Wir wurden von jetzt auf gleich aus dem Alltag gerissen“, wird sie diesen Tag der Diagnose nie vergessen. Sie kümmert sich nun daneben auch um die Kernsanierung des Wohnhauses seiner Großeltern in Oberschopfheim. „Es ist nicht einfach, so zur Untätigkeit verdammt zu sein“, sagt ihr Mann im Krankenbett. Auch seine erwachsene Tochter bangt mit ihm. 

Mittlerweile wurde die Chemotherapie, die zunächst in einer sehr starken Variante per Infusion verabreicht wurde, auf Tabletten umgestellt. Seitdem haben die Nebenwirkungen etwas nachgelassen, das Fieber auch. Trotz des schweren Schicksals sprechen die beiden von ihrer Dankbarkeit. Für die Hausärztin, deren Umsicht es zu verdanken sei, dass die Krankheit noch in einem relativ frühen Stadium erkannt wurde. Für die Ärzte und das gesamte Klinikpersonal im ITZ, die sich „ganz super um die Patienten und die Angehörigen kümmern, das hilft uns zuversichtlich zu bleiben“ und für all die lieben Worte und den Zuspruch aus ihrem Umfeld.   

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